Am Mittwoch den 12. Dezember ab 19:00 findet in der Hausbar des Wohnprojekts Schellingstraße ein Vortrag zum Thema „Völkermord an den Armeniern“ statt. Veranstaltende Gruppen sind PuK und Trotz Alledem, die SDAJ und die Antifa (Aufbau) unterstützen die Veranstaltung.
Ankündigungstext:
Der Völkermord an den Armeniern und die Militärherrschaft Deutschlands
Die vernichtung von über 1,5 Mio ArmenierInnen wurde 1915-1917 durch den osmanisch/türkischen Staat politisch-ideologisch vorbereitet und auf barbarische Weise militärisch durchgeführt. Noch immer kämpfen die ArmenierInnen in der Diaspora und in Armenien selbst für die Anerkennung des Genozids durch den türkischen Staat.
Das Deutsche kaiserreich war einer der wichtigsten Verbündeten des Osmanischen Reichs im Ersten Weltkrieg. Das Deutsche Reich war am Völkermord aktiv beteiligt und mitverantwortlich. So wie der Zeitungskorrespondent von Tyszka schon am 30. September 1915 schrieb: „Ohne Deutsche wäre es aber nicht so gegangen, wie es gegangen ist.“
Die Verantwortung und Mittäterschaft des Deutschen Reiches wird immernoch zumeist betsritten. Wir möchten uns damit auseinandersetzen, wie diese Beteiligung aussah und wie in Deutschland damit umgegangen wurde.“