Im Folgenden dokumentieren wir einen Aktionsbericht der DKP-queer (www.dkp-queer.de):
Am Samstag dem 27. Juli fand der Christopher Street Day (CSD) 2013 in Stuttgart unter dem Motto „tiefen Toleranz“ statt.
Diese Möglichkeit ließen sich Genossen der DKP und SDAJ nicht nehmen, dort aufzutreten um die red&queer, das Magazin von DKP queer und queerpolitische Flyer der SDAJ zu verteilen.
Die Flyer Aktion lief gut mit manchen Menschen konnten wir ins Gespräch kommen, warum wir als Kommunisten solche Forderungen stellen und warum es auch wichtig ist für unsere Ziele zu kämpfen.
Der CSD war sehr gut besucht mit über 20.000 Menschen als der Demonstrationszug um 16:00h begann zog die polit-Parade durch die Stuttgarter Innenstadt mit lauter Musik, tanzeinlagen, Kondomverteilungen der Aisdhilfe, konfetti würfe auf die Zuschauer und mit vielen anderen bunten Aktionen der verschiedenen Gruppen die sich dem CSD angeschlossen haben zogen sie unter großem Beifall durch Stuttgart.
Der erwartete gegenprotest der Pius-Brüder fiel zum Glück aus und diese Möglichkeit ließ sich die Antifaschistische Aktion nicht nehmen um auf dem marienplatz sich mit den Teilnehmern des CSD zu solidarisieren. Mit verschiedenen Transpis machten sie auf sich aufmerksam, um mit ihren Forderungen auch den CSD zu unterstützen. Auch diese Aktion kam gut bei den CSD Teilnehmern an.
Der CSD ging nun durch die Stuttgarter Innenstadt bis zum Schlossplatz an dem die Abschlusskundgebung stattfand.
Schwerpunkt der Abschlusskundgebung war eine klare Forderung an das Kultusministerium, dass Akzeptanz erst vollkommen in der Gesellschaft ankommen ist, wenn auch in Schulen für mehr Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebes und Lebensweisen aufgeklärt wird.
Und natürlich auch eine Forderung an die Gesellschaft doch endlich gleichgeschlechtliche lebenspartnerschaften zu akzeptieren und zu Tollereien.
Es soll doch endlich in der Gesellschaft ankommen das auch homosexuelle Menschen sich nicht aufgrund ihrer sexuellen Einstellung sich schämen müssen, öffentlich auf der Straße angegangen zu werden oder sogar körperlich angegriffen zu werden. Auch die Akzeptanz am Arbeitsplatz muss eingefordert werden, nur so kann eine tolerante Gesellschaft aufgebaut werden.
Eine klare, politische Ansage war noch, dass endlich die Homophobie aus den Köpfen verschwinen muss!
Der CSD 2013 wurde auf dem Schlossplatz unter großem Beifall der Teilnehmenden und Zuschauenden beendet.