Am 11. März startet unsere vierteilige Filmreihe zu revolutionären Kämpferinnen mit einem Film über Angela Davis und die Black Power Bewegung.
Die Geschichte über diejenigen, die gegen die herrschende Ordnung kämpften, wird häufig von denen geschrieben, die diese Ordnung verteidigen. Dadurch sind viele Lebensgeschichten, aus denen wir heute lernen könnten, eher unbekannt. Das wollen wir mit unserer vierteiligen Reihe ändern! Wir befassen uns darin mit Revolutionärinnen, deren Kämpfe zu unterschiedlichen Zeiten und Orten als beispielhaft für die Aufgabe gelten können, die auch wir uns gesetzt haben: nämlich alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist (K. Marx).
Zuerst beschäftigen wir uns mit Angela Davis, die in den siebziger Jahren gegen den rassistischen Normalzustand in den USA kämpfte und dafür massiven Repressionen ausgesetzt war. Im April geht es um Alexandra Kollontai, die eine führende Rolle beim Aufbau der Sowjetunion und der Etablierung von Frauenrechten im Sozialismus spielte. Im Mai wenden wir uns Olga Benario, einer antifaschistischen Widerstandskämpferin und Agentin, zu. Den Abschluss bildet Phoolan Devi, die zwar keine Revolutionärin war, deren bewegende Lebensgeschichte aber trotzdem aufzeigt, wie Armut, sexualisierte Gewalt und Kriminalität im Kapitalismus zusammenhängen.
11. März // Rassistische und sexistische Unterdrückung im Kapitalismus: Angela Davis
Portrait of a Revolutionary (Doku 1974)
08. April // Aufbau des Sozialismus, Befreiung der Frau und der Sexualität: Alexandra Kollontai
A Wave of Passion: The Life of Alexandra Kollontai (1994, Dokumentarfilm)
13. Mai // Antifaschistischer Widerstand: Olga Benario
Olga (2004, Spielfilm)
10. Juni // Armut und sexualisierte Gewalt im Kapitalismus: Phoolan Devi
Phoolan Devi – Rebellion einer Banditin (1994, Dokumentarfilm)