Solidarität mit der jungen Welt!
Der Umgang der Deutschen Post AG mit der linken Tageszeitung zeigt einmal mehr, welche Gefahren Privatisierung birgt. Um das Ziel von 13,7 Millionen Euro täglichen operativen Gewinns zu verwirklichen, werden Arbeitsbedingungen verschlechtert und die Qualität der Dienstleistungen beschnitten – bei erhöhten Preisen versteht sich.
Privatisierung führt also ein weiteres Mal nicht zu „wirtschaftlicherem Arbeiten“ oder einer besseren Umsetzung des Versorgungsauftrags sondern allein dazu, dass der betroffene Bereich der Profitmaximierung unterworfen wird.
Besonders dadurch benachteiligt ist nun ein Medium, das genau gegen diese immer wieder Stellung bezieht. Die Deutsche Post erhöht die Zustellungspreise für die junge Welt um 28,5% statt der vereinbarten 2,8%. Die Zusammenfassung der bisher acht Gewichtsstufen bis 100 Gramm in der neuen Preislistenstruktur benachteiligt besonders kleine Kunden. Dies ist nichts anderes als ein Angriff auf die Pressefreiheit!
Solidarität mit der jungen Welt!
Veröffentlicht am: 3. Dezember 2018
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