Meister des Todes
25. Oktober 2016 – 20 Uhr
Club Voltaire (Haaggasse 26b, Tübingen)
Im Oktober nehmen wir die schmutzigen Geschäfte von Heckler und Koch, einem Rüstungskonzern in Oberndorf, genauer unter die Lupe. Immer wieder bekräftigen bürgerliche Parteien das Ziel Rüstungsexporte einzuschränken. Tatsächlich wird heutzutage kaum noch irgendwo Krieg geführt, ohne dass nicht auch mit deutschen Waffen gemordet wird. Dies ist selbst der Fall, wenn aufgrund der Menschenrechtslage eigentlich keine Exportgenehmigung besteht. Doch wie kommen die Waffen in die Krisengebiete? Mit dieser Frage setzt sich der investigative Spielfilm „Meister des Todes“ (2015) unter der Regie von Daniel Harrich auseinander. Der Film erzählt die Geschichte von Heckler und Koch, die ein Embargo umgingen und Sturmgewehre nach Mexiko verkauften. Er basiert auf jahrelangen Recherchen und beleuchtet die Verstrickung deutscher Beamter aus diversen Ministerien.