Aufrüstung, Waffenexporte an kriegsführende Länder wie Saudi-Arabien und die Türkei, die Kündigung internationaler Abkommen wie den INF-Vertrag durch die USA, stetige Verstöße gegen das Völkerrecht etwa durch Sanktionen die die Bevölkerung ganzer Länder treffen (Venezuela, Iran u.a.), direkte Interventionen wie die Angriffe der Türkei und mit ihr verbündeter fundamentalistischer Gruppen in Syrien und eine zunehmend aggressive Kriegspropaganda gegen konkurrierende Staaten – Wir leben in Zeiten in denen die Staaten der Nato tagtäglich zur Tötung und Verstümmelung zahlreicher Menschen beitragen, für Krieg, Armut und Flucht verantwortlich sind und vor aller Augen die nächsten großen Kriege vorbereiten.
Es ist eine der großen Verantwortungen unserer Zeit dagegen aufzubegehren, uns gegen das weitere Morden, gegen die Nutzung unzähliger Ressourcen für die Aufrüstung, gegen die Zerstörung der Natur und der Lebensgrundlagen von Millionen Menschen durch Kriege, einzusetzen.
Aus Anlass des weltweiten Antikriegstages am 1. September, gab es in Stuttgart am Samstag, den 31. August von 12 bis 14 Uhr zahlreiche Infostände antimilitaristischer Initiativen und um 15 Uhr eine Kundgebung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus.