DKP Stuttgart<\/a>\u00a0 zur Gesundheitsbranche, in Vierteln rund um die Stuttgarter Krankenh\u00e4user verteilt.
Die aktuelle Wirtschaftskrise als auch die Befeuerung dieser durch den Coronavirus l\u00e4sst uns alle deutlich sp\u00fcren, in welch desolatem Zustand das Gesundheitssystem ist.<\/p>\nCorona ist hierbei nicht der Grund f\u00fcr fehlendes Personal, zu wenige Kapazit\u00e4ten oder f\u00fcr mangelnde Standards. Auch ist der Zustand des Gesundheitssystems nicht mit Fehlplanungen oder dem Versagen Einzelner zu erkl\u00e4ren. Mit der Einf\u00fchrung der Fallpauschalen (DRGs),- der einen gezielten Abbau vor allem von Pflegepersonal vorantrieb, sind Krankenh\u00e4user und die anderen Gesundheitseinrichtungen gezwungen, miteinander in Konkurrenz zu treten. Statt die get\u00e4tigten Behandlungskosten bedarfsgerecht abrechnen zu k\u00f6nnen,\u00a0 m\u00fcssen die einen \u2013 vornehmlich \u00f6ffentliche H\u00e4user \u2013 sparen, um mit dem Geld auszukommen. Dieanderen \u2013 besonders private H\u00e4user, deren Zahl weiter zunimmt \u2013 k\u00f6nnen sich die \u201eFiletst\u00fccke\u201c rauspicken und Profit aus dem Gesundheitswesen schlagen. Allein der private Klinikkonzern Fresenius-Helios machte 2018 einen Gewinn von 686 Millionen Euro.<\/p>\n
An diesen ganzen Beispielen sieht man, dass dem deutschen Staat die Profite Weniger deutlich wichtiger sind als die Gesundheit und die Arbeitsbedingungen vieler. Statt ausreichend Geld f\u00fcr mehr Personal und angemessene Geh\u00e4lter zur Verf\u00fcgung zu stellen, werden jedes Jahr Milliarden f\u00fcr R\u00fcstung und Milit\u00e4r ausgegeben. Und auch jetzt in der Coronazeit, in der die Wichtigkeit eines gut ausgebauten Gesundheitswesens noch deutlicher wird,verabschiedet die Bundesregierung lieber Milliardenhilfen f\u00fcr Banken und Konzerne, statt eine bedarfsgerechte Finanzierung des Gesundheitswesens einzurichten.<\/p>\n
Dass es anders geht, wird deutlich, wenn man etwa einen Blick nach Kuba wirft: Kuba hat eine h\u00f6here \u00c4rztedichte als Deutschland, die Gesundheitsversorgung ist kostenlos und MedizinerInnen werden sogar regelm\u00e4\u00dfig in andere L\u00e4nder geschickt, etwa im Fr\u00fchjahr nach Italien, um dort bei der Bek\u00e4mpfung von Pandemien zu unterst\u00fctzen.<\/p>\n
Was ist zu tun?
Notwendige Verbesserungen werden uns nicht einfach so geschenkt, wir m\u00fcssen uns diese erk\u00e4mpfen! Daf\u00fcr ist die Solidarit\u00e4t aller mit den Besch\u00e4ftigten im Gesundheitswesen notwendig. Lasst uns durch gemeinsame Aktionen auf den katastrophalen Zustand aufmerksam machen und die Besch\u00e4ftigten unterst\u00fctzen, wann immer sie f\u00fcr bessere Arbeitsbedingungen auf die Stra\u00dfe gehen!<\/p>\n
Wir fordern:<\/p>\n
1. Milliarden f\u00fcr Gesundheit statt f\u00fcr R\u00fcstung und Gro\u00dfkonzerne!
2. Keine Profite mit der Gesundheit!
3. Mehr von euch ist besser f\u00fcr alle – jetzt erst recht!<\/p>\n
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Heute Abend haben wir die \"Rote Spritze\", die Zeitung der DKP zur Pflegebranche, in Vierteln rund um die Stuttgarter Krankenh\u00e4user verteilt.
Die aktuelle Wirtschaftskrise als auch die Befeuerung dieser durch den Coronavirus l\u00e4sst uns alle deutlich sp\u00fcren, in welch desolatem Zustand das Gesundheitssystem ist.
Corona ist hierbei nicht der Grund f\u00fcr fehlendes Personal, zu wenige Kapazit\u00e4ten oder f\u00fcr mangelnde Standards. Auch ist der Zustand des Gesundheitssystems nicht mit Fehlplanungen oder dem Versagen Einzelner zu erkl\u00e4ren. Mit der Einf\u00fchrung der Fallpauschalen (DRGs),- der einen gezielten Abbau vor allem von Pflegepersonal vorantrieb, sind Krankenh\u00e4user und die anderen Gesundheitseinrichtungen gezwungen, miteinander in Konkurrenz zu treten. Statt die get\u00e4tigten Behandlungskosten bedarfsgerecht abrechnen zu k\u00f6nnen, m\u00fcssen die einen \u2013 vornehmlich \u00f6ffentliche H\u00e4user \u2013 sparen, um mit dem Geld auszukommen. Die anderen \u2013 besonders private H\u00e4user, deren Zahl weiter zunimmt \u2013 k\u00f6nnen sich die \u201eFiletst\u00fccke\u201c rauspicken und Profit aus dem Gesundheitswesen schlagen. Allein der private Klinikkonzern Fresenius-Helios machte 2018 einen Gewinn von 686 Millionen Euro.
An diesen ganzen Beispielen sieht man, dass dem deutschen Staat die Profite Weniger deutlich wichtiger sind als die Gesundheit und die Arbeitsbedingungen vieler. Statt ausreichend Geld f\u00fcr mehr Personal und angemessene Geh\u00e4lter zur Verf\u00fcgung zu stellen, werden jedes Jahr Milliarden f\u00fcr R\u00fcstung und Milit\u00e4r ausgegeben. Und auch jetzt in der Coronazeit, in der die Wichtigkeit eines gut ausgebauten Gesundheitswesens noch deutlicher wird,verabschiedet die Bundesregierung lieber Milliardenhilfen f\u00fcr Banken und Konzerne, statt eine bedarfsgerechte Finanzierung des Gesundheitswesens einzurichten.
Dass es anders geht, wird deutlich, wenn man etwa einen Blick nach Cuba wirft: Cuba hat eine h\u00f6here \u00c4rztedichte als Deutschland, die Gesundheitsversorgung ist kostenlos und MedizinerInnen werden sogar regelm\u00e4\u00dfig in andere L\u00e4nder geschickt, etwa im Fr\u00fchjahr nach Italien, um dort bei der Bek\u00e4mpfung von Pandemien zu unterst\u00fctzen.
Was ist zu tun?
Notwendige Verbesserungen werden uns nicht einfach so geschenkt, wir m\u00fcssen uns diese erk\u00e4mpfen! Daf\u00fcr ist die Solidarit\u00e4t
aller mit den Besch\u00e4ftigten im Gesundheitswesen notwendig. Lasst uns durch gemeinsame Aktionen auf den katastrophalen Zustand aufmerksam machen und die Besch\u00e4ftigten unterst\u00fctzen, wann immer sie
f\u00fcr bessere Arbeitsbedingungen auf die Stra\u00dfe gehen!
\u00a0Wir fordern:
1. Milliarden f\u00fcr Gesundheit statt f\u00fcr R\u00fcstung und Gro\u00dfkonzerne!
2. Keine Profite mit der Gesundheit!
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