Seit dem 31. Oktober 2011 streiken die Arbeiter des Stahlwerks \u00bbElliniki Chalyvouirgia\u00ab, des gr\u00f6\u00dften Stahlunternehmens in Griechenland. Arbeit unter unmenschlichen Bedingungen mit Temperaturen \u00fcber 110\u00b0 C, Verbrennungen, Ohnmacht, t\u00f6dliche Arbeitsunf\u00e4lle wegen des schlechten Arbeitsschutzes und der schlecht gewarteten Ausr\u00fcstung sind der Preis f\u00fcr den Profit des Unternehmens, das mehr als 30 Prozent des heimischen Stahlmarktes kontrolliert und durch steigende subventionierte Exporte seine Position ausbaut.<\/span><\/p>\nDoch das Unternehmen versucht unter dem Vorwand der Wirtschaftskrise noch schlimmere Arbeitsbedingungen auf die Arbeiter zu verh\u00e4ngen: Kurzarbeit und Lohnk\u00fcrzungen. 180 K\u00fcndigungen sind ausgesprochen worden. Darauf antworteten die Werksarbeiter in Aspropyrgos bei Athen mit dem Ausstand.<\/p>\n
Seit dem ersten Streiktag unterst\u00fctzt eine massive Solidarit\u00e4tsbewegung den Kampf der Streikenden, die von der klassenbewussten Gewerkschaftsfront PAME initiiert wurde. Gewerkschaftsorganisationen, Studenten- und Sch\u00fclervereine, Bewegungen der kleinen Landwirte und Selbstst\u00e4ndigen u.v.a. dr\u00fccken ihre materielle und moralische Solidarit\u00e4t aus. Auch international kommt es zu tatkr\u00e4ftigen Solidarit\u00e4tsaktionen, wie z.B. Veranstaltungen, Kundgebungen, Spendensammlungen.<\/p>\n
Der Streik der Stahlarbeiter macht den Industriellen, den Monopolverb\u00e4nden und ihrem politischen Personal Angst. Angst vor dem organisierten Kampf, der Klassenauseinandersetzung und der -solidarit\u00e4t, Angst vor der Organisierung in den Betrieben und an den Arbeitspl\u00e4tzen. Deswegen bek\u00e4mpfen sie diesen Arbeitskampf mit allen Mitteln: Erpressungen, Provokationen, bis hin zu dem Erwirken eines Gerichtsurteils, durch das der Streik als illegal bezeichnet wurde und den Weg zu dem Angriff der Polizeisonderkr\u00e4fte mit Tr\u00e4nengas und Schlagst\u00f6cken am Freitag (20.7.2012) er\u00f6ffnete.<\/p>\n
Die Koalitionsregierung von Liberalen, Sozialdemokraten und der Partei \u00bbDemokratische Linke\u00ab tragen die Hauptverantwortung f\u00fcr die Erst\u00fcrmung des Stahlwerks durch die Polizei. Es best\u00e4tigt sich zum wiederholten Mal, dass die Kapitalisten und ihre Regierungen vereint mit dem Staatsapparat gegen die Arbeiter, gegen alle um ihr nacktes \u00dcberleben k\u00e4mpfenden Volksschichten vorgehen. Der Schlag, der in den fr\u00fchen Morgenstunden nach Gangsterart ausgef\u00fchrt wurde, zielte nicht nur auf die k\u00e4mpfenden Stahlarbeiter, die seit neun Monaten f\u00fcr ihre Grundrechte streiken. Es ist ein Angriff auf die gesamte Arbeiterklasse, um sie zu zwingen, die barbarische volksfeindliche Politik zu erdulden.<\/p>\n
Die Kommunistische Partei Griechenlands ruft zur St\u00e4rkung der Solidarit\u00e4t mit dem Kampf der Stahlarbeiter auf. Der Terror gegen unser Volk darf nicht durchgehen!<\/strong>„<\/p><\/blockquote>\nEine Solidarit\u00e4tserkl\u00e4rung des SDAJ Bundesvorstandes findet ihr hier<\/a>.<\/p>\nUnterst\u00fctzt die streikenden StahlarbeiterInnen <\/strong><\/div>\nmit Spenden auf das Konto:<\/strong><\/div>\n\n
Michael Beltz, \nSpendenkonto Theorie und Praxis, \nKonto-Nr. 41 9 702, \nSparkasse Gie\u00dfen, \nBLZ 51350025, \nStichwort: \u201eGriechenland\u201d<\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Vor drei Tagen, am 20. Juli, wurden die seit 265 Tagen streikenden Stahlarbeiter von „Chalivourgia“ in Griechenland von einem massiven Poizieangriff getroffen. Je st\u00e4rker sich die Klassenk\u00e4mpfe in Griechenland zuspitzen […]<\/p>\n","protected":false},"author":70,"featured_media":168,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[1],"tags":[43,46],"yoast_head":"\n
Solidarit\u00e4t mit den griechischen Stahlarbeitern ! - SDAJ Baden-W\u00fcrttemberg<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n