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„<\/strong>Am 6. Oktober 2012<\/strong> werden FaschistInnen versuchen einen Aufmarsch unter dem Motto: \u201e<\/em>Ausbeutung Stoppen \u2013 Kapitalismus zerschlagen!\u201c<\/em> in G\u00f6ppingen durchzuf\u00fchren. Als InitiatorInnen stellen sich die sogenannten \u201eAutonomen Nationalisten G\u00f6ppingen\u201c dar. Sie erfahren eine gro\u00dfz\u00fcgige, \u00fcberregionale Unterst\u00fctzung. Diese reicht unter anderem von faschistischen Zusammenh\u00e4ngen aus der Region, \u00fcber Gruppen aus Hessen und der Pfalz, bis hin zum \u201eFreien Netz S\u00fcd\u201c, einem Verband von militanten Nazis aus Bayern. Diese Liste von Unterst\u00fctzerInnen wird vervollst\u00e4ndigt durch die NPD. Die faschistische Partei ist hier in Form ihrer Jugendorganisation, der JN Baden-W\u00fcrttemberg, und ihren Kreisverb\u00e4nden aus G\u00f6ppingen und Esslingen vertreten.<\/p>\nDie \u201eAN G\u00f6ppingen\u201c offenbaren sich immer wieder, vor allem durch gewaltbereiten Aktionismus, als aktive faschistische Kraft in der Region. So treten ihre Mitglieder oftmals durch gezielte gewaltt\u00e4tige \u00dcbergriffe auf Andersdenkende und Migrant_innen in Erscheinung und beteiligen sich regelm\u00e4\u00dfig an bundesweiten Naziaufm\u00e4rschen. Auch versuchen sie im unmittelbaren Umkreis von G\u00f6ppingen mittels Kundgebungen und Propagandaaktionen ihre menschenverachtenden Inhalte zu verbreiten. In diesem Kontext soll der Aufmarsch am 6. Oktober 2012 einen neuen H\u00f6hepunkt darstellen. Dabei versuchen die Nazis ihre gef\u00e4hrliche Ideologie als L\u00f6sungsansatz f\u00fcr die Probleme der kapitalistsichen Krise zu verbreiten, ihren inneren Zusammenhalt zu st\u00e4rken und dadurch ihre eigenen Strukturen zu festigen. Dies gilt es zu verhindern!<\/p>\n
Unsere Aufgabe muss es sein, einen breiten, entschlossenen und vielseitigen antifaschistischen Protest zu organisieren. Das hei\u00dft f\u00fcr uns auch, dass wir die Propaganda der Nazis als das entlarven m\u00fcssen, was sie ist:<\/p>\n
N\u00e4mlich eine rassistische Hassideologie, die unter dem Deckmantel einer
\nscheinbaren \u201eKritik\u201c an den herrschenden Verh\u00e4ltnissen daher kommt, dem Kapitalismus aber keine ernsthafte Alternative entgegen zu setzen hat. Im Gegenteil: im Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus der Nazis findet der zutiefst menschenfeindliche Charakter dieses Gesellschaftssystems seinen deutlichsten Ausdruck. Der Kapitalismus zwingt uns dazu, in einem st\u00e4ndigen Konkurrenzkampf aller gegen alle zu leben. Je tiefer die Krisen des Systems, desto sch\u00e4rfer und r\u00fccksichtsloser wird dieser Kampf ausgetragen (immer mehr Arbeitslosigkeit, K\u00fcrzung von Renten und Sozialleistungen, \u00fcberall soll \u201egespart\u201c werden). Am h\u00e4rtesten sind davon jene Menschen betroffen, die ohnehin ausgegrenzt und an den Rand der Gesellschaft gedr\u00e4ngt werden. Die Nazis hetzen gegen \u201eAusl\u00e4nder\u201c und angebliche \u201eAsoziale\u201c und versuchen so, die Schuld an den gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnissen einzelnen Menschengruppen zuzuschieben. Damit sind sie der b\u00fcrgerlichen Mitte zwar immer einen Schritt voraus, vertreten aber nichts grunds\u00e4tzlich anderes. Die Nazis ermorden Menschen aufgrund ihrer Abstammung, der Staat schiebt sie ab. Wir meinen, es kann und darf keinen nationalistischen und rassistischen Ausweg aus der Krise geben \u2013 der rassistischen Hetze gegen die \u201efaulen Griechen\u201c und die Migrant_innen, die uns angeblich \u201edie Arbeit wegnehmen\u201c, gilt es solidarisch und entschlossen entgegenzutreten, egal ob sie von der Bild<\/em> Zeitung, b\u00fcrgerlichen Parteien (z.B. Sarrazin in der SPD) oder eben den Nazis betrieben wird! Die FaschistInnen vertreten nicht etwa die Interessen der \u201ekleinen Leute\u201c, wie sie mit ihrer Propaganda glaubhaft machen wollen, sondern letztlich n\u00fctzt ihre Politik nur den in diesem System Herrschenden, indem sie den Frust, die Angst und die Wut der Menschen besonders in der Krise auf einzelne, vermeintlich schuldige Bev\u00f6lkerungsgruppen lenkt. Das ist auch der Grund, warum der Staat in dem wir leben auf dem rechten Auge blind ist und seine Feinde seit je her links verortet. W\u00e4hrend den Nazis allerorts der Weg frei gepr\u00fcgelt wird, wird antifaschistischer Widerstand rigoros kriminalisiert. Um so wichtiger ist es, dass wir den Antifaschismus unter keinen Umst\u00e4nden dem Staat \u00fcberlassen und uns durch seine Repression nicht spalten lassen!<\/p><\/blockquote>\nWir wollen f\u00fcr den 6. Oktober ein breites Spektrum von Antifaschist_innen nach G\u00f6ppingen mobilisieren, um dort vielf\u00e4ltig unseren Protest auf die Stra\u00dfe zu tragen und den Tag f\u00fcr die Nazis zu einer Niederlage zu machen. Ihrer Propaganda darf keine Basis geboten werden, nicht in G\u00f6ppingen und nirgendwo sonst!<\/p>\n
Den Naziaufmarsch am 6. Oktober in G\u00f6ppingen verhindern!<\/strong>
\nKein Fu\u00dfbreit den Faschisten!<\/strong><\/p>\n<\/div>\n<\/blockquote>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Am 6. Oktober planen Nazis aus der Region in G\u00f6ppingen aufzumarschieren. Wir wollen das verhindern und uns den Nazis an diesem Tag entschlossen und solidarisch entgegenstellen! Dem Faschismus und seiner […]<\/p>\n","protected":false},"author":70,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[1],"tags":[34,46],"yoast_head":"\n
Naziaufmarsch in G\u00f6ppingen - L\u00e4uft nicht! - SDAJ Baden-W\u00fcrttemberg<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n