(Paul Rodermund) auf dem Podium vertreten.<\/span><\/span><\/p>\nDie Sch\u00fcler_innen beteiligten sich engagiert an der Diskussion, wobei deutlich wurde, dass die meisten von ihnen das \u201eTurbo-Abi\u201c (also das achtj\u00e4hrige Gymnasium, \u201eG8\u201c) ablehnen, mehr Geld f\u00fcr Bildung einfordern und l\u00e4ngeres gemeinsames Lernen, also die Gemeinschaftsschule, bef\u00fcrworten. Nach ihren eigenen Erfahrungen schlie\u00dfen sich Gemeinschaftsschule und individuelle F\u00f6rderung der Sch\u00fcler_innen keineswegs aus. Au\u00dferdem wurde klar, dass die Sch\u00fcler_innen ein Bewusstsein davon haben, dass insbesondere in der BRD die Bildungschancen sehr stark von der sozialen Herkunft abh\u00e4ngig sind. Dass dies h\u00f6chst ungerecht ist, lag f\u00fcr die meisten an der Diskussion beteiligten jungen Leute auf der Hand.<\/span><\/span><\/p>\nUnser Genosse <\/span><\/span>Paul<\/span><\/span> hat in der Diskussion deutlich gemacht, dass sich nur etwas zum Besseren ver\u00e4ndert, wenn die Sch\u00fcler_innen selbst aktiv werden und f\u00fcr ihre Interessen k\u00e4mpfen. So wurde etwa in NRW vielerorts wieder das neunj\u00e4hrige Gymnasium eingef\u00fchrt w\u00e4hrend durch Studierendenproteste in vielen Bundesl\u00e4ndern die Studiengeb\u00fchren abgeschafft wurden. Nicht nur haben wir als SDAJ auf den Widerspruch zwischen Worten und Regierungshandeln bei SPD und Gr\u00fcnen aufmerksam gemacht, sondern unser Genosse hat dar\u00fcber hinaus klar gemacht, dass die herrschende Wirtschaftsordnung urs\u00e4chlich f\u00fcr viele Probleme des Bildungssystems ist. So wurde beispielsweise das G8 ma\u00dfgeblich auf Druck der Unternehmen eingef\u00fchrt, wie andererseits viele Unterrichtsmaterialien heutzutage von der Privatwirtschaft finanziert bzw. bereitgestellt werden. Die Kapitalisten nehmen also ganz direkt und in zunehmendem Ma\u00dfe Einfluss auf die Gestaltung des Bildungssystems sowie auf die Lehrinhalte. W\u00e4hrend Sch\u00fcler_innen ein Interesse an umfassender Bildung, gemeinsamen Lernen und individueller F\u00f6rderung haben, will das Kapital nur Menschenmaterial, das profitabel verwertet werden kann.<\/span><\/span><\/p>\nDiese Angriffe auf unsere Interessen als Sch\u00fcler_innen k\u00f6nnen wir nur durch gemeinsame K\u00e4mpfe abwehren. Zugleich muss uns bewusst sein, dass wir diesen Interessensgegensatz letztlich nicht im Rahmen des Kapitalismus \u00fcberwinden k\u00f6nnen, sondern dass wir f\u00fcr eine Gesellschaft, in der sich die Interessen der \u00fcbergro\u00dfen Mehrheit der Menschen durchsetzen, also f\u00fcr den Sozialismus, k\u00e4mpfen m\u00fcssen.<\/span><\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Am letzten Mittwoch, den 4. Dezember, fand an der Geschwister-Scholl-Schule in T\u00fcbingen eine Podiumsdiskussion zum Thema Bildungspolitik statt. Die Veranstaltung war in Folge einer Flyeraktion der SDAJ und einer […]<\/p>\n","protected":false},"author":70,"featured_media":1490,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[1],"tags":[38],"yoast_head":"\n
Aktionsbericht \/\/ Podiumsdiskussion an der Geschwister-Scholl-Schule - SDAJ Baden-W\u00fcrttemberg<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n