\t\t\t\tSeit \u00fcber einem Jahrhundert wird der erste Mai als Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt gefeiert, um sich f\u00fcr die Rechte der Arbeiterbewegung starkzumachen. Auch in T\u00fcbingen haben sich zu diesem Zwecke dieses Jahr erneut an die 800 Demonstranten versammelt, um gemeinsam ein Zeichen gegen Ausbeutung und f\u00fcr bessere Arbeitsbedingungen in Unternehmen und Betrieben zu setzen.<\/p>\n
Im Zentrum der Proteste, an denen auch die SDAJ mit einem gro\u00dfen Jugendblock beteiligt war, standen dabei unter anderem der Mangel an Pflegekr\u00e4ften sowie die Wohnungsnot, die gerade in St\u00e4dten wie T\u00fcbingen deutlich zu sp\u00fcren ist und zu \u00fcberteuerten Mietpreisen f\u00fchrt, w\u00e4hrend leerstehende Immobilien neoliberalen Mechanismen zum Opfer fallen. Weiter thematisiert wurden dar\u00fcber hinaus die Notwendigkeit einer Erbschaftssteuer oder etwa die Kosteneinsparungen, unter denen Kitas, Krankenh\u00e4user und Schulen leiden. Zu den Rednern und Rednerinnen geh\u00f6rte dabei neben Vertretern aus Gewerkschaften und Betrieben auch Bet\u00fcl Havva Yilmaz von den Academics for Peace, die bereits als Gast an unserem Roten Tresen teilgenommen hatte und auch im Rahmen der Maikundgebung erneut das menschenrechtsverachtende Erdogan-Regime anprangerte.<\/p>\n
Auch wir als SDAJ nutzten dabei die Gelegenheit, um unter dem Motto \u201eUnsere Zukunft statt eure Profite\u201c auf die ausbeuterischen Praktiken von Konzernen und Banken hinzuweisen, unsere Solidarit\u00e4t mit Streikenden in Griechenland und Brasilien zu erkl\u00e4ren und uns erneut f\u00fcr die aufgrund der wachsenden Technisierung schon lange f\u00e4llige 30-Stunden-Woche starkzumachen.<\/p>\n
Schlie\u00dflich lie\u00dfen wir nach einer erfolgreichen Demonstration den Tag auf unserem Stra\u00dfenfest mit Bier und veganen Hot Dogs ausklingen.<\/p>\n\n\t\t