Kapital und Arbeit<\/strong><\/p>\nWir sind zun\u00e4chst einmal gegen den Kapitalismus, da dieser uns und dem gr\u00f6\u00dften Teil der Menschheit keine lebenswerte Zukunft bietet. Stattdessen bringt er uns Krieg, Krise, Armut und Ausbeutung. Unsere Rolle als Arbeiter_innenklasse im Kapitalismus ist schlichtweg durch unsere Arbeitskraft den Profit einzelner Kapitalisten zu mehren.<\/p>\n
Der Kapitalismus zwingt die Menschen dazu ihre eigene Arbeitskraft zu verkaufen und sich somit Tag f\u00fcr Tag bis auf das Letzte ausbeuten zu lassen, nur damit die obere Klasse, die Bourgeoisie, ihren Reichtum vergr\u00f6\u00dfert. Die Folgen der Profitmaximierung sind letzten Endes steigende Preise und sinkende L\u00f6hne. Das Geld reicht vielen Menschen mittlerweile nur noch um sich knapp \u00fcber der \u00dcberlebensgrenze zu halten (besonders hart trifft es die meisten Azubis, Leiharbeiter_innen oder Hartz IV Empf\u00e4nger_innen).<\/p>\n
Deshalb gilt es nun die Arbeiter_innenklasse zu organisieren. Berthold Brecht erkannte bereits: \u201cWer seine Lage erkannt hat, wie soll der Aufzuhalten sein?\u201d \u2013 Wenn das Proletariat erst einmal seine Lage im Kapitalismus erkannt hat wird es also nicht mehr aufzuhalten sein. Doch im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass die Lage erst einmal erkannt werden muss, dass es also der Schaffung von Klassenbewusstsein bedarf.<\/p>\n
F\u00fcr uns als Jugendliche gilt, dass wir selbst f\u00fcr unsere Zukunft k\u00e4mpfen m\u00fcssen! Es liegt an uns, unsere Interessen in Schule, Uni und Betrieb gegen die Interessen des Kapitals auf die Stra\u00dfen zu tragen. Letzten Endes muss uns aber klar sein, dass sich unsere Interessen im Kapitalismus nicht dauerhaft verwirklichen lassen \u2013 deshalb k\u00e4mpfen wir f\u00fcr eine \u00dcberwindung dieses Systems und f\u00fcr den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft.<\/p>\n
Unsere Klasse darf nicht l\u00e4nger nur ein blo\u00dfes Arbeitsinstrument im Dienst der Kapitalisten sein. Die Bourgeoisie darf nicht l\u00e4nger \u00fcber uns und vor allem \u00fcber unsere Interessen bestimmen!<\/p>\n
Wir haben gelernt: Alle R\u00e4der stehen stillen wenn unser starker Arm es will!<\/p>\n
Kapitalismus und Faschismus<\/strong><\/p>\nHier in Baden-W\u00fcrttemberg werden die faschistischen Strukturen langsam immer st\u00e4rker. Doch wie kann es sein, dass Nazis wieder aus allen L\u00f6chern gekrochen kommen und mehr Einfluss auf die Gesellschaft aus\u00fcben, an Schulen CD`s verteilen, ganze D\u00f6rfer bewegen um gegen Minderheiten zu demonstrieren, andere Menschen verfolgen und bis in den Tod hetzen, nur weil diese homosexuell sind, eine anderen \u201eEthnie\u201c angeh\u00f6ren, ihre Meinung nicht teilen oder aus sonstigen Gr\u00fcnden nicht in ihr beschr\u00e4nktes Weltbild passen?<\/p>\n
Dies alles passiert auch noch unter Akzeptanz der Gesellschaft und teilweise unter dem Schutz der Polizei oder dem Verfassungsschutz.<\/p>\n
F\u00fcr uns jedoch ist Faschismus nicht hinnehmbar, deshalb sagen wir NEIN zu Nazis!<\/p>\n
Der Faschismus ist die brutalste und am offensten terroristisch agierende Form des Kapitalismus, deshalb strebt er auf gar keinen Fall eine soziale oder gar sozialistische Gesellschaft an. Die verlogene Art der Nazis sich selbst als \u201cNationalsozialisten\u201d zu bezeichnen ist eine schlichtweg falsche Phrase. Damit streben sie an, der Arbeiterbewegung das Ziel einer sozialistischen Gesellschaft vorzugaukeln und sie somit \u00fcber ihre wahren Ziele hinweg zu t\u00e4uschen. Gerade diese soziale Demagogie macht sie unter anderem auch so gef\u00e4hrlich. Die Geschichte hat gezeigt wo der Faschismus endet, so etwas darf nie wieder passieren!<\/p>\n
Deshalb engagieren wir uns als SDAJ im Kampf gegen Nazis. Wir kl\u00e4ren die Gesellschaft \u00fcber Faschismus auf und beteiligen uns an antifaschistischen Aktionen sowie Demonstrationen damit ihnen der N\u00e4hrboden entrissen wird.<\/p>\n
Nie Wieder Faschismus! Nie Wieder Krieg!<\/p>\n
Kapitalismus und Umwelt<\/strong><\/p>\nDer Kapitalismus ist immer nur auf Profit aus, egal ob dieser auf Kosten der Umwelt und der nat\u00fcrlichen Lebensgrundlage der Menschen und Tiere auf der Erde geschaffen wird. Wir jedoch setzen uns f\u00fcr Umweltschutz ein. Dieser muss auch jetzt schon praktisch werden. Wir wollen dass unser Lebensraum auch in der Zukunft noch nutzbar ist. Deshalb k\u00e4mpfen wir f\u00fcr das Recht der Menschheit auf eine intakte Natur und Umwelt!<\/p>\n
Wie kann es zum Beispiel sein dass Gro\u00dfkonzerne die Umwelt verschmutzen nur um ihren Profit st\u00e4rker maximieren zu k\u00f6nnen? \u2013 Wir setzen uns f\u00fcr einen Internationalen Umweltschutz ein. Nur dadurch kann die Natur dauerhaft und sinnvoll gesch\u00fctzt werden.<\/p>\n
Leere Phrasen bringen der Natur nur wenig, Praxis ist gefragt! \u2013 Dauerhaft abgesichert kann der Umweltschutz jedoch nur durch das sozialistische Eigentum an den Betrieben, welches bei den Menschen liegen muss. Nur dann spielt Profit keine Rolle mehr und die Menschen k\u00f6nnen f\u00fcr ihre Bed\u00fcrfnisse produzieren ohne dabei ihre eigenen Lebensgrundlagen zu untergraben.<\/p>\n
Zum Beispiel ist kapitalistische Massentierhaltung eine gro\u00dfe Gefahr f\u00fcr unsere Umwelt. Es werden ganze Regenw\u00e4lder abgeholzt nur um darauf Soja anzubauen, welches den Tieren verf\u00fcttert wird um Fleisch zu produzieren. (Zu Erinnerung: F\u00fcr 1 Kilogramm Fleisch ben\u00f6tigt man mindestens 56 Quadratmeter Anbaufl\u00e4che, f\u00fcr ein Kilogramm Soja nur etwa 4,8 Quadratmeter.) Die Regenw\u00e4lder sind die Lunge der Welt, somit ist durch die Abholzung derer auch der Sauerstoffausgleich der Welt gef\u00e4hrdet.<\/p>\n
Des weiteren stellt die Massentierhaltung auch eine direkte Gef\u00e4hrdung f\u00fcr unsere Gesundheit dar. Lebewesen, welche auf engstem Raum gehalten werden, m\u00fcssen vorbeugend mit Medikamenten wie Antibiotika versorgt werden, um das Verbreiten von Krankheiten zu verhindern. Diese Medikamente stecken dann letzten Endes auch im Fleisch, Fisch, Milch oder im Ei.<\/p>\n
Wir sind gegen die Vergiftung durch schlechte \u201eLebensmittel\u201c die durch Massentierhaltung verursacht werden. Wir sind dagegen dass unsere Umwelt f\u00fcr den Profit der Kapitalisten aufs Spiel gesetzt wird! Wir wollen auch in Zukunft noch gesund leben, ohne Antibiotika-verseuchte Lebensmittel und mit sauberer Luft.<\/p>\n
Bildung und Ausbildung im Kapitalismus<\/strong><\/p>\nWir wollen das Bildung jede_n erreicht, und zwar unabh\u00e4ngig vom Geldbeutel der Eltern. Hier im Kapitalismus haben nur Kinder eine Chance auf qualitative \u201ebessere\u201c Bildung wenn ihre Eltern sich das auch leisten k\u00f6nnen. \u00c4hnlich ist es bei den Universit\u00e4ten, wo unter anderem Wohnung, Fahrtkosten und B\u00fccher selbst bezahlt werden m\u00fcssen.<\/p>\n
Jedoch soll Bildung ein Recht f\u00fcr alle sein. Daher wollen wir dass jede_r einen freien Zugang zur Bildung bekommt. Bildung muss ein Grundrecht sein und kein Privileg!<\/p>\n
In Deutschland gibt es eine relativ hohe Jugendarbeitslosigkeit. Die Statistiken werden gef\u00e4lscht durch Ma\u00dfnahmen, Warteschleifen und \u00e4hnliches, in die die Jugendlichen abgeschoben werden, sodass sie nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auftauchen.<\/p>\n
Die Politiker behaupten, dass es in Deutschland gen\u00fcgend Ausbildungspl\u00e4tze g\u00e4be und viele nur nicht besetzt sind. Dies ist aber nur eine Halbwahrheit. Die nicht besetzten Ausbildungen sind oftmals sogenannte Schmalspurausbildungen. Dabei handelt es sich nicht um echte Ausbildungen die die Menschen zu etwas qualifizieren, der Sinn dahinter ist lediglich billige Arbeitskr\u00e4fte mit einem Lehrlingsgehalt zu bekommen. Die Qualifikationen die dabei erworben werden sind oft nur die von Hilfsarbeitern.<\/p>\n
Wenn die Jugendlichen eine Ausbildung ergattern konnten bekommen sie dennoch ein sehr niedriges Gehalt, mit dem sie sich oftmals nicht einmal eine Wohnung finanzieren k\u00f6nnen. Danach haben viele kaum eine Chance auf \u00dcbernahme und landen in der Leiharbeit. Dort werden sie nicht nur schlecht bezahlt sondern sind auch jederzeit k\u00fcndbar.<\/p>\n
Wir fordern deshalb eine Ausbildungsplatzgarantie sowie die sichere \u00dcbernahme nach der Ausbildung und ein Leiharbeitsverbot.<\/p>\n
Wenn wir uns organisieren\u2026<\/strong><\/p>\nAus den bereits genannten Gr\u00fcnden, welche nur einen kleinen Ausschnitt unserer Anschauung darstellen, wird deutlich, dass dieses System uns keine Zukunft bieten kann. Es ist nicht l\u00e4nger hinnehmbar. Die Ausbeutung des einzelnen wird immer extremer und die soziale Ungerechtigkeit und damit die Kluft zwischen Arm und Reich immer gr\u00f6\u00dfer.<\/p>\n
Wir wollen eine sozialistische Welt. Das hei\u00dft eine Welt ohne Kriege und ohne Armut. Eine Welt ohne die Sorge auf der Strecke zu bleiben. Eine Welt in der Frieden herrscht und Geld keine Rolle mehr spielt, wo die Arbeit nicht wegen Profitinteressen einzelner ausgef\u00fchrt wird sondern dem Wohle aller und dem gesellschaftlichen Fortschritt in allen Bereichen.<\/p>\n
All das k\u00f6nnen wir aber nur erreichen, wenn wir uns organisieren und gemeinsam f\u00fcr unsere Interessen k\u00e4mpfen!<\/p>\n
Also: Mach mit bei uns in der SDAJ!<\/strong><\/p>\nWir wollen dem Morgenrot entgegen gehen!<\/p>\n
F\u00fcr den Sozialismus!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
In Stuttgart ist eine neue SDAJ Gruppe entstanden! Im Folgenden dokumentieren wir die Gr\u00fcndungserkl\u00e4rung: Arbeitende und lernende Jugendliche aus der Region Stuttgart haben sich heute zusammengefunden um eine neue SDAJ […]<\/p>\n","protected":false},"author":70,"featured_media":262,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[22],"tags":[],"yoast_head":"\n
[STG] Neue Gruppe in Stuttgart gegr\u00fcndet! - SDAJ Baden-W\u00fcrttemberg<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n