Die globale \u00f6kologische Krise unserer Gesellschaft ist nicht mehr wegzureden. Das Ausma\u00df des Schadstoffaussto\u00dfes und des auf Profit gerichteten gigantischen Ressourcenverbrauches f\u00fchrt immer mehr zu einer lebensbedrohlichen Lage. Gro\u00dfe Konzerne verpesten die Umwelt, bringen das Klima aus dem Gleichgewicht und w\u00e4lzen die Kosten und Risiken auf die Bev\u00f6lkerung ab.<\/p>\n
Gleichzeitig sehen wir, dass der Atomausstieg und die Abkehr von fossilen Brennstoffen faktisch machbar sind. Auch die SDAJ tritt daf\u00fcr ein, ohne jedoch die KollegInnen zu vergessen, deren Arbeitspl\u00e4tze durch die Schlie\u00dfung von Atomkraftwerken bedroht sind. Denn klar ist: Jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit darf nicht auf Kosten, sondern nur mit den betroffenen Menschen getan werden.<\/p>\n
Wir sind \u00fcberzeugt: Bio-Konsum und das Appellieren an den Staat k\u00f6nnen nicht die gesellschaftlichen Probleme von \u00d6ko-Katastrophe und Klimawandel l\u00f6sen. Wir m\u00fcssen f\u00fcr die Durchsetzung unserer Interessen k\u00e4mpfen \u2013 gemeinsam und organisiert. Diesen Kampf m\u00fcssen wir \u00fcberall f\u00fchren: In der Stadt, wenn mal wieder die Preise im \u00f6ffentlichen Nahverkehr steigen, in der Kommune, wenn ein neuer Braunkohle-Meiler direkt nebenan gebaut wird, der Luft und Wasser verpestet, im Betrieb, wenn die \u201each-so-tollen\u201c Unternehmen der EE-Branche miese L\u00f6hne zahlen oder im ganzen Land, wenn mal wieder der Strompreis angehoben wird. Letztlich wissen wir aber, dass wir nur dann wirklich nachhaltig mit unserer Umwelt umgehen k\u00f6nnen, wenn wir den Kapitalismus abgeschafft und an seine Stelle eine neue Gesellschaftsform gesetzt haben: Eine, deren Produktion sich wirklich an unseren Interessen und Bed\u00fcrfnissen orientiert.<\/p>\n
Daher fordern wir:<\/b><\/p>\n\n